Tagesschau – Der Klassiker unter den TV-Nachrichten
Fernseh-Nachrichten sind seit Beginn des TVs quasi ein Muss in Deutschland. Die Tagesschau um 20.00 Uhr ist für viele Deutsche fast eine Institution, gegen die die Nachrichten von anderen Fernsehsendern nicht ankommen. Kein Wunder, ist die Tagesschau doch die älteste Nachrichtensendung des deutschen Fernsehens, die immer noch ausgestrahlt wird. Die beliebtesten Nachrichten wurden am 26. Dezember 1952 das erste Mal ausgestrahlt – damals noch für eine überschaubare Zahl von Zuschauern, die etwa 1.000 Menschen betrug.
Die ARD Tagesschau – der Klassiker
Die Fernsehanstalt ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland) hieß damals noch NWDR (Nordwestdeutscher Rundfunk, heute Bestandteil der ARD) und wöchentlich wurden die Nachrichten dreimal als Tagesschau ausgestrahlt. Damit wurden die ebenfalls beliebten Wochenschauen beendet, denn aus diesem Material wurde in Hamburg die Tagesschau produziert. Durch die Tagesschau wurde nicht nur das Fernsehen zum Massenmedium, sondern erstmals war es möglich, Nachrichten nicht nur wie bisher im Hörfunk zu hören oder in Zeitungen zu lesen, sondern ebenfalls zu sehen, was der Popularität der Nachrichten immer mehr Zulauf brachte.
Durch die Tagesschau wurde auch ein neuer Beruf erfunden, der Nachrichtensprecher, dem bald auch Nachrichtensprecherinnen folgten und die fast schon prominent wurden. Kennzeichnend für die Tagesschau ist die Seriosität der Sprecher sowie die Objektivität und Neutralität gegenüber den ausgestrahlten Nachrichten, denen die Wettervorhersage durch den Deutschen Wetterdienst folgt.