Privates Carsharing statt Mietwagen?

Mehrere TV-Sender berichten aktuell über das Thema privates Carsharing. Doch was ist das eigentlich genau? In Zeiten knapper Kassen und hoher Benzinpreise fragt man sich, wie man am günstigsten zur Arbeit kommt. Da auch die Fahrtkosten für die öffentlichen Verkehrsmittel und Mietwagen dank steigender Energiepreise auch immer mehr in die Höhe schießen, wird Carsharing immer beliebter.

Beim privaten Carsharing können Menschen ihr Auto zum Verleih zur Verfügung stellen. Das lohnt sich finanziell und das Auto kann besser genutzt werden. ,diverse Internetplattformen bieten eine Möglichkeit, das Auto im Internet kostenlos einzustellen. Die gewünschte Leihgebühr kann vom Verleiher selbst festgelegt werden. Leiher können ein Auto in ihrer Nähe finden und kontaktieren dann den Verleiher, um das Auto zu buchen. Der Unterschied zum kommerziellen Carsharing besteht darin, dass der Verleiher keinen Gewinn erzielt. Es werden lediglich die monatlich anfallenden Kosten geteilt.

Damit Leiher und Verleiher im Schadensfall abgesichert sind, bieten die Plattformen spezielle Versicherungen an, denn die normale Kfz-Versickerung haftet nicht, wenn der Halten seinen Wagen an eine andere Person entgeltlich ausleiht, die nicht in der Police definiert ist. Außerdem wird sich bei der normalen Versicherung die Schadensfreiheitsklasse des Halters verschlechtern.

Von einigen Carsharung-Anbietern wird eine spezielle Haftpflicht-, Voll- und Teilkaskoversicherung und Schutzbrief angeboten, die den Schaden reguliert, wobei Leiher und Verleiher eine kleine Selbstbeteiligung tragen. Der Schadensfreiheitsrabatt der normalen Kfz-Versicherung wird dabei oft nicht berücksichtigt. Der Fahrer trägt bei dieser speziellen Carsharing-Versicherung den größten Teil.